Am 06.02.2024 gingen meine Ethikklasse und ich in der 3. und 4. Stunde, das war von 09:25-11:00 Uhr, zur Moritzkirche. Wir taten das, weil wir im Fach Ethik das Christentum behandeln und uns jetzt gerade mit Kirchen beschäftigen. Also gingen wir im Ethikunterricht zur Kirche, damit wir alles in einer richtigen Kirche sehen und lernen konnten.
Wir hatten eine Führung mit Kathrin. Zuerst schauten wir uns die Kirche von außen an. Dabei erzählte Kathrin spannende Fakten.
Die Kirche wurde 1388 von Conrad von Einbeck erbaut. Sie war für Halloren gedacht. Als die Reformation 1541 von Justus Jonas Fuß gefasst hatte, wurde die Kirche evangelisch. Darauf deutet die Kanzel, die im Inneren der Kirche steht, hin.
Was ich nicht wusste war, dass die Kirche katholische Besitzer hat, aber evangelisch ist, dies nennt man ökumenisch.
Der Name der Kirche gab Moritz, auch Schellenmoritz genannt, der sich für seinen Glauben opferte.
Es gibt auch eine Besonderheit in der Architektur: Die Fenster überdecken die Wand vollständig, sodass es wenig Außenwand gibt. Diese Kunst errichtete Paler.
Danach gingen wir in die Kirche hinein und bestaunten ihre Höhe. Da erzählte uns Kathrin, dass sie so hoch gebaut ist, damit man Gott ein wenig näher ist. Das wusste ich vorher auch nicht.
Kathrin führte uns herum und zeigte uns die typischen Dinge, die es in der Kirche gibt: Kanzel, Altar, Taufbecken, Orgel, eine Jesuskapelle, an der man beten und eine Kerze anzünden kann. Außerdem gab es überall Szenen, die Geschichten aus dem alten Testament der Bibel zeigen. Es gibt auch eine Osterkerze, die an Ostern angezündet wird. Diese Kerze und auch die anderen Kerzen stehen für das Ewige Licht, was so viel bedeutet wie: Gott ist immer da.
Sehr interessant fand ich, dass die vier Evangelien Marcus, Johannes, Lukas und Matthäus jeder ein Wesen hat und es symbolisiert. Marcus hat einen Löwen, Johannes einen Adler, Lukas einen Stier und Matthäus einen Engel.
Ich fand diese Exkursion sehr toll, da ich einen kleinen Einblick in die Welt der Christen bekam.
Neu habe ich gelernt, dass jede Kirche oder die meisten mit dem Altar nach Osten ausgerichtet sind, da dort die Sonne (das ewige Licht) aufgeht.
Ich ziehe aus dem Besuch, dass sich die Christen viel ausgedacht haben, um Gott zu ehren und ihm ein wenig näher zu sein. Diese Einfälle finde ich toll und würde es gerne nochmal machen.
Aber denkt dran: schön leise sein!
Shhhhhhh!!
Mattheo Friedemann
