> Dieses Jahr starten die ersten Vorbereitungen für das „Schumacher-Quartier", ein Wohnungsquartier aus Holz, welches schon 2027 bezugsfertig sein soll. Es ist mit geplanten 5000 Wohneinheiten das größte Holzbauquartier Europas.
> Was das bringt? Holz speichert im Gegensatz zu Zement viele Treibhausgase ,anstatt sie auszustoßen. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung errechnete vor gut einem Jahr, dass ein Viertel der Treibhausgasemissionen der Bauphase von Zementgebäuden geht. Die erste Holzstadt, geplant auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel soll schon bald zu einem riesigen Kohlenstoffspeicher werden.
> Deutschland will idealerweise bis 2030 den Kohleaustieg schaffen. Kohlekraft soll künftig mit erneuerbaren Energie, somit unter anderem Windkraft, ersetzt werden. Für dieses Vorhaben muss jedes Bundeland 2% seiner Fläche für Windkraftanlagen bereitstellen, was nicht überall auf Zustimmung trifft.
> In Bayern ist der Bau von Windkraftanlagen seit 2014 durch strenge Abstandsregelungen zu Wohnsiedlungen und Naturschutzgebieten fast zum Stillstand gekommen.
> Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat nun ganz schön zu kämpfen, Bayern zu einem Kompromiss zu bewegen. Es ist bis jetzt keine Einigung in Aussicht.