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92cbef69e8
@ -61,51 +61,91 @@ Sodann sprach der Vertreter ebendieser. Herr A. Frolow, der Leiter des Fachberei
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Nach einer Menge Applaus und einem weiteren musikalischen Beitrag (Claude Debussy: "Clair de Lune") trug uns Theresa Messe (Kl. 10) das Gedicht "Unendlichkeit" vor. Dieses wurde von ihrer Mitschülerin Clara Joachimi, welche zusätzlich in anderen Bereichen der Veranstaltung aktiv war, zu diesem Schuljubiläum verfasst.
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> Wo fing es an?
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> Wo wird es enden?
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> Wird es überhaupt enden?
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> Liegt das in unseren Händen?
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> Wenn es in meinen Händen liegen würde,
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> würde es niemals vorrübergehen.
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> Wenn es in meinen Händen liegen würde, würde es niemals vorrübergehen.
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> Ich kann es ja selber nicht verstehen.
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> Alles, was ich weiß, ist, dass manche Erfahrungen zu wertvoll sind, um sie nicht zu haben.
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> Deswegen werde ich mich nicht beklagen, dass manche Lektionen 8 Jahre brauchen.
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> Die Unendlichkeit kann niemand ganz begreifen,
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> auch nicht, wenn man unendlich Zeit hätte darüber nachzudenken.
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> Man kann seine Gedanken in die richtige Richtung lenken
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> und wird doch trotzdem nie verstehen.
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> Und doch ist es genau das, was ich mir für diese Schule wünsche,
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> mit dem Namenspatron, der genau dasselbe versucht hat zu begreifen wie ich.
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> Was bedeutet unendlich?
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> Das heißt nicht, dass ich für immer hier bleiben möchte,
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> ich werde mein Leben in ein paar Jahren ohne das Cantor weiterleben,
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> werde nach meinen neuen Zielen streben.
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> Aber ich würde es schön finden zu sehen,
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> dass noch viele nach mir diesen Weg gehen.
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> In den Räumen in denen auch ich saß, lernen die Welt zu verstehen.
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> Nicht nur in den Stunden,
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> denn die wahren wichtigen Lektionen stehen in keinem Buch.
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> Doch tu‘ mir einen Gefallen: unternimm den Versuch zu verstehen
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> wie diese Schule die Schüler prägt,
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> denn sie haben das Gleiche wie ich erlebt.
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> Schule ist kein Ort, Schule ist ein Ziel
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> das Ziel wache Augen zu schaffen, die Fragen stellen,
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> Menschen die sich aufraffen und dem Rätsel nachgehen.
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> Schule ist die Möglichkeit zu verstehen,
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> wenn auch nicht alles, aber ein großes Stück.
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> In der Schule lernst du: Finde deinen eigenen Weg zum Glück.
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> Und doch bis du niemals ganz allein.
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> Denn es werden immer andere bei dir sein, die dir die Werkzeuge für deinen Weg zuwerfen können.
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> Wenn jemand jemals die Unendlichkeit verstehen kann,
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> dann sind wir das alle zusammen.
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> Und auch wenn wir die Unendlichkeit nie ganz erreichen werden,
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> so doch bestimmt die Hälfte davon.
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> Schließlich hat das hier alles schon vor 35 Jahren begonnen.
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> Das heißt wir sind schon weit gekommen und werden immer weiter gehen.
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> Lasst uns zusammen die Welt verstehen.
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> **- Clara Joachimi (Kl. 10): "Unendlichkeit"**
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@ -114,40 +154,74 @@ Clara und Franziska (Kl. 10) präsentierten uns im Anschluss an das Gedicht ihre
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Nach einem weiteren Musikstück vorgetragen durch Antonia (Kl. 7) - "Comptine d'un autre été, l'après-midi" von Jan Tiersen - erfreute Benno Conrad (Kl. 10) das Publikum mit seinem selbst verfassten lyrischen Werk - einem Poetry-Slam zum Thema "Zukunft".
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> Jeder lebt so knapp vor ihr
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> Um sie unvorbereitet zu erleben
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> Jeder will sie gerne sehen
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> Ob Fluch oder auch Segen
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> Ob Millionär ob Straßenfeger
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> Das ist das Thema in der Welt
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> Der Klassenkampf, das Stundenziel
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> Für die Familie, für die Kinder
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> Eine bessere Welt
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> Man schaut hinauf
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> Die Uhr sie tickt
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> Sie tickt und tickt
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> Schlag auf Schlag
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> Was jeder gern verstehen mag
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> Was der Zeiger kreisend, schreitend bringt
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> Wir wissen wann sie eintritt
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> Wir messen sie
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> Immer wieder
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> Mit einem Blick aufs Handgelenk
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> Doch die Weisheit
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> Das prüfen nicht Kontrolle bringt
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> Das wurde keinem Mensch geschenkt
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> Keinem Wesen dieser Welt
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> Passiert gerechtes zu recht
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> Und ungerechtes zu unrecht
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> So stehe ich auf
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> Aus meinem Bett
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> Egal was kommt, was mir gebührt
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> Ich kann nur mein bestes geben
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> Drum setz ich den Fuß vor die Tür
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> Egal ob Regen prasselt
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> Sonne Scheint
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> Es bleibt gleiches Schicksal für gleiche Welt
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> Ich bleibe ich
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> Ich bleib mir treu
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> Ich mach das beste aus mir selbst
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> **- Benno Conrad (Kl. 10): "Zukunft"**
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@ -169,30 +243,53 @@ Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels ist der Wetterballon bereits
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Mit dem nun vorletzten Programmpunkt und damit unserem letzten Redebeitrag neigte sich diese besondere Veranstaltung langsam dem Ende. In diesem zeigte Emma Brozek (Kl. 11) mit ihren Gedanken zu ihrer Schule, wie abwechslungsreich, verbindend und prägend eine Rede sein kann.
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> Sehr geehrte Damen und Herren, Lehrer\*innen, Schüler\*innen, Liebe Gäste,
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> Schule… was ist Schule und was sollte Schule sein?
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> Eine heiß umstrittene Debatte, die schon lange, und so wies aussieht auch weiterhin noch im Raum steht.
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> Schule ist... für jeden unterschiedlich. Wir alle erleben unsere Schulzeit anders. Erfahrungen unterscheiden sich und somit auch unser Gesamtbild im Nachhinein aber auch noch währenddessen.
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> Schule ist… für den einen nur eine Pflicht, unumgänglich, belastend. Für den anderen ein Privileg, eine Chance. Manche von uns können es kaum abwarten, nach dem letzten Klingeln vom Stuhl aufzuspringen und nach Hause zu kommen, manche wiederum freuen sich schon beim Wecker klingeln darauf, die Freunde wiederzusehen. Die einen würden am liebsten vor ihr weglaufen, doch für andere ist sie ein Zufluchtsort.
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> Was ich damit sagen will ist, letztendlich haben wir alle doch unsere eigenen Konnotationen zu Schule. Freundschaften, Lieblingsfächer, der Stammplatz auf dem Schulhof, wo man das ganze Jahr über seine Pausen verbracht und die Hausaufgaben für die nächste Stunde noch schnell gemacht hat.
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> Ich habe ebenso meine eigenen Assoziationen mit dem Begriff Schule. Lachen in der Stunde, wenn wer einen Witz gemacht hat, einander helfen, wenn man mal nicht mitgekommen ist, in Freistunden zusammen Mittagessen kochen, sich gemeinsam über spontanen Ausfall freuen, mit der Lieblingslehrkraft quatschen. Kleinigkeiten, ja. Doch viele, schöne Kleinigkeiten machen einen normalen Schultag zu einem guten. Sie machen doch letztendlich unsere Schulzeit aus, dass sind die Dinge die wir während der Schulzeit nicht zu schätzen wissen aber nach ihr vermissen werden.
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> Schüler\*innen des Cantor Gymnasiums erleben in etwa 1600 Schultage an dieser Schule, das sind 8.310 Stunden in 8 Jahren oder auch 346,25 Tage. 7-mal Sommerferien, 7-mal von den 12ern am letzten Schultag angemalt werden, und dann einmal selbst zur Künstler*in werden können. Damit will ich sagen, dass wir echt eine Menge Zeit in diesen Mauern verbringen. Zeit ist kostbar, vor allem die unserer Jugend.
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> Schule ist also auch ein Ort, an dem wir groß werden.
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> Schule ist… eine Konstante die, egal wie sehr sich unser Leben in diesen 8 Jahren ändert, gleichbleiben wird.
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> Also ist Schule ja quasi unser zweites Zuhause?
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> Naja. Ich bin sicher mir werden viele zustimmen, wenn ich sage, dass das wohl eher ein Euphemismus für das Prinzip der Schulpflicht wäre. Doch, das heißt ja nicht, dass Schule dies nicht sein könnte.
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> Schule sollte… ein Ort sein, wohin wir alle mit Vorfreude gehen.
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> Schule sollte… ein Ort sein, an dem wir uns alle wohl fühlen, ein Safespace, wo alle gleich anerkannt werden. Das sind Träume, die bisher leider nur durch geschlossene Augen gesehen werden. Bisher. Denn ich für meinen Teil kann sagen: ein Stück von dieser Traumschule, die ich beschrieben habe, konnte ich tatsächlich hier finden.
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> Februar 2020 bin ich auf diese Schule gewechselt. Für mich damals ein riesengroßer Schritt, aber wie ich jetzt beurteilen kann, in die richtige Richtung. Ich kann nicht leugnen, dass Schule hier für mich um einiges schwerer wurde und auch ich nicht immer mit allem zufrieden bin, dennoch hat es sich für mich gelohnt.
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> Was ich mir am meisten wünsche ist, dass auch andere Schüler\*innen diese Erfahrung machen könnten. Dass noch mehr von uns diese Schule so zu schätzen wüssten wie ich es weiß.
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> Schule macht viel mehr mit uns als nur Wissen zu vermitteln. Schule lehrt uns auch, nicht nur Wissen anzunehmen, sondern auch bestehendes zu hinterfragen und für uns selbst zu denken. Neben Mathematik und Naturwissenschaften ist auch dieses Eigenlernen ein großer Teil unserer Schule.
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> Auch das ist ein Privileg, welches wir an dieser Schule genießen.
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> Außerdem lernen wir hier Freundschaften zu schließen, unsere Meinungen zu entwickeln und andere anzuhören. Wir lernen einander zuzuhören, zu verstehen und zu helfen. Wenn nun Schule auch noch in anderen Bereichen wie Inklusion wachsen würde, würden genauso wir auch noch weiterwachsen.
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> Das 35 Jahre Cantor Jubiläum sehe ich daher als perfekten Anlass, dass ich unsere Schule zur Herausforderung nimmt, noch besser zu werden, für die klugen Köpfe die seit Jahren hier lernen und auch noch in Zukunft vondieser Schule lernen können.
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> Ich bin dankbar, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, die jeden Tag die beste Version von sich preisgibt und stetig für uns ihr Bestes gibt: Die Schulleitung, unsere treuen Lehrer\*innen, aber auch wir Schüler\*innen selbst. Wir sind die Veränderung, die unsere Generation mit sich bringt, und die unsere heutige Zeit braucht.
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> Also Danke, an Sie und euch alle.
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> **- Emma Brozek (Kl. 11): Gedanken zu meiner Schule**
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Unser festlicher Nachmittag nahte dem Ende, was die Schulband jedoch nicht davon abhielt, mit ihrer atemberaubenden Performance - "I'm Still Standing" von Elton John, den krönenden Abschluss zu machen - was am zahlreichen Applaus definitiv bemerkbar war.
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