Vom 27.02.2025 bis 07.03.2025 war unser Schulalltag von den Kultur- und Wissenschaftstagen 2025 unterbrochen. Viele Traditionen wurden fortgeführt, viele neue Erinnerungen geschaffen.
Am 27. Februar ab 17:00 Uhr war die Eröffnung unserer Galerie das erste Highlight der Festwoche. Alle Besucher des MuLi konnten auf dem Weg zur Aula wieder die Kunstwerke unserer Schülerinnen und Schüler betrachten. Zuvor eröffnete Herr Dr. Gorsler mit einer kurzen Rede die Festwoche und gab einen kurzen Überblick über die Galerie. Dabei brachte er das Publikum einige Male zum Schmunzeln.
~~Die Galerie zeigte dieses Jahr beispielsweise unter dem Slogan „Lasst uns auf Bäumen leben“ verschiedene Wohnkonzepte in Baumhäusern. Es rührte ein Fisch in einem „Menschen“-Glas wie wir selbst mit dem Finger in Aquarien, es wurden traditionelle Tapetenmuster erstellt, unser Schulmaskottchen Georg~~ ~~**π~~~~nguin wurde in Comics verewigt, Porträts wurden gezeichnet und Masken gebastelt. Unsere 6er holten ägyptische Hieroglyphen in unsere moderne Zeit und übermalten Selfies mit neuen Emotionen. Auch Filmplakate und zahlreiche Stühle für Picasso waren zu entdecken. Selbst Instagramposts waren nicht sicher vor einer neuen künstlerischen Umsetzung.**~~
Wir danken den Kunstlehrkräften Frau Hoffmann, Frau Felke, Herrn Urbainczyk und Herrn Sprawe für die arbeitsintensive Zusammenstellung der Galerie. Auch in diesem Jahr spielte das Deutsch-Projekt „Das Gedicht und sein Double“ eine Rolle. Der Leistungskurs 11 und die 10/1 setzten sich mit dem Begriff ICH dichterisch auseinander und stellten ihre Gedichte auch in Form von Porträt-Fotos dar. Eine Auswahl der Gedichte wurde am Musikalisch-Literarischem Abend vorgestellt.
Traditionell begeisterten unsere Schülerinnen und Schüler der 7. bis 12. Klassen auf dem MuLi-Abend auf musikalischer, lyrischer und schauspielerischer Weise. Es ergab sich wieder ein nahezu zweistündiges Unterhaltungsprogramm. Das zweite Jahr in Folge wurde Thadeus die Ehre zuteil, den MuLi am Klavier zu eröffnen.
Danach übernahmen die Moderatoren des Abends: Leo und Gero aus der 12. Klasse. Sie führten uns auf humorvolle, aber trotzdem professionelle Weise durch den prall gefüllten Abend. Einen großen Anteil daran nahm die große Theater-AG ein. Sie begeisterten mit verschiedenen Sketchen von Loriot.
Die komplett neu aufgestellte Theater-AG der Älteren überzeugte direkt am Beginn des Abends mit mehreren Sketch-History Darbietungen. Theresa und Clara anschließend Wolrds Colide und dann folgten die oben erwähnten Gedichte und ihre Double. Johannes begeisterte an der Querflöte, Laurens am Klavier mit Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.
Die Ban eröffnete den dritten Block des Abends mit Creep von Radiohead, es folgte ein Pistolenduell von Sketch Hitory Till Jarosch trug eine eigens verfasste Kurzgeschichte vor. Natürlich beinhaltete dieser MuLi auch Sketche von Loriot. Aber auch Faust kam nicht zu kurz.
Nach der Pause zeigte der 12er Deutsch-LK eine verfremdete Reise durch den Literaturkanon. Charlotte und Isabell spielten Klavier und es folgten weitere lyrische Beiträge. Auch unsere Reinigungskräfte besuchten in ihrer Pause den MuLi. Sie und das gesamte Publikum waren beeindruckt von der Vielfalt der Beiträge und den Schaffensenergien unserer Schülerinnen und Schüler. Wie in jedem Jahr waren auch viele ehemaligen Cantorianer im Publikum des MuLi-Abends.
Der 11er Deutsch-LK wollte natürlich den 12ern nicht allein die Bühne überlassen und erzählten die Ringparabel auf moderne Weise. Der Abend endete mit einer wilden Mathestunde der Theater-AG und einem Jazz-Klavierstück von Charlotte und Thadeus.
Die 10. Klassen absolvierten im Rahmen ihrer wissenschaftlich-praktischen Arbeiten sowie Facharbeiten einen Workshop zum Präsentieren und die 11er waren entweder in einem der Modulkurse Physik und Biologie beschäftigt oder unterstützten die Lehrkräfte in den Projekten der Kleinen. Die 12er hatten eine harte Woche und mussten ihre letzten Vorabis absolvieren.
|Das Thema „Wasser“ in der Musik, „Wasserinstrumente“, Klangexperimente|Tierschutz uns unsere Erde: Wir tragen alle Verantwortung|Dicke Luft (Lateinprojekt)|
|Sportarten auf und im Wasser|Unsere Erde - Schöpfungsmythen und Zukunftsszenarien|Let's harness the wind - Wir bauen ein Windarad aus Müll|
|Wie viel Wasser fließt in der Projektwoche durch die Stadt Halle/die Saale?|Erzählungen der Erde - kreatives Schreiben|Dem WIderstand der Luft entgegen. Stromlinienkörper mit dem 3D-Druckker erstellen und experimentieren|
|Sagenumwoben: Wasser in der Welt hallescher Überlieferungen|Aus Erde geformt - Kunst aus Ton|PIntendo Wolkenedition - Entwicklung einer Spielkonsole und dazugehöriger Spiele|
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|Sprudelndes Wasser - ein Erfolgsgeheimnis der Stadt Halle|Humus - eine Überlebenschance für den Planeten| |
|Die Physik des Wassers nutzen - Experimente|Die Erde unter unseren Füßen: erstellung einer Exkursion| |
|Acht Arme für das Korallenriff - Meeresgefährdung in Form eines Pen and Paper Spiels erforschen| | |
|Panta Rhei - Alles fließtKünstlerische Kreationen und Experimente| | |
|Wir entwickeln unser eigenes Brettspiel zum Thema Wasser| | |
Die 5. und 6. Klassen gingen dafür in den Hörsaal XXII der Universität im Audimax. Hier sollten die Kleinen erstmals Uni-Luft schnuppern. Die stellten sich gegenseitig ihre Erlebnisse und Ergebnisse der letzten Tage vor. Natürlich war es für die Redner sehr aufregend, ihre zahlreichen PowerPoints und Videos vor rund 140 Mitschülerinnen und Mitschülern vorzustellen.
Am Freitag, dem „Cantor-Tag“, haben alle Jahrgänge eigene Aktivitäten. Alle erweitern die Unterrichtsinhalte, sind Team-bildend und/oder dienen der Berufsorientierung.
- Klasse 5: Fabelstück „Der Ochse auf der Löwenhochzeit“ und anschließend Exkursionen: Besichtigung des HAVAG-Betriebshofs Rosengarten, der Feuerwache Halle-Neustadt, Besuch des Geiseltalmuseums und der zoologischen Sammlungen
Wir danken allen Exkursionsanbietern (Stadtwerke Halle, Feuerwehr Halle, Martin-Luther-Universität) für all ihre kostenlosen Angebote, welche so viel Interesse weckten, dass die alle Angebote länger als geplant gingen. Hier einige Erfahrungsberichte:
> Den Darstellern ist es gelungen, einige Fabeln und deren Bedeutung den Schülern näherzubringen. - Ole (über das Fabel-Theaterstück)
> Es war eine „Mitmach-Show“. D.h. es wurden die Fabeln vorgelesen und wir konnten Fragen beantworten und raten, wie einige weitergehen könnten. Sie hatten sogar ganz coole Instrumente wie Zauberflöte, Blockflöte und Gitarre dabei. - Tom (über das Fabel-Theaterstück)
> Wir hatten dort einen Vortrag über mehrere Skelette. Danach durften wir uns selber ein Skelett aussuchen und darüber Informationen sammeln. Meine Meinung zum Tag: Es war sehr schön und es hat viel Spaß gemacht. - Louis (Geiseltalmuseum)
> Nachdem alle mal die Jacke und den Helm anprobiert hatten, wurden wir ein wenig durch die Feuerwache geführt und uns wurden die Spinde mit der Arbeitskleidung der Feuerwehrmänner und -frauen gezeigt. Nach der Besichtigung der Umkleidekabinen wurden uns in der Fahrzeughalle die Einsatzfahrzeuge gezeigt und die Funktionen der einzelnen Fahrzeuge erklärt. […] Es war ein sehr informativer und interessanter Ausflug. Mir hat die Exkursion zur Feuerwache Halle sehr gut gefallen. - Jakob (Feuerwehr)
> Ich fand es besonders toll, wo wir die Straßenbahn gesteuert haben und die Knöpfe für Türaufgehen, Klingeln und Scheibenwischer gedrückt haben. - Mujib (HAVAG)